Laabertalbahn stoppt zum Musikschulfasching
Rottenburg. Den Halt der Laabertalbahn am vergangenen Sonntag wollte keiner verpassen – hieß er doch „Kinderfasching in der Mehrzweckhalle Laabertal“. Über 800 kleine und große Närrinnen und Narren nahmen auf Einladung des Fördervereins der Städtischen Musikschule an der großen Fahrt der Laabertalbahn zum Fasching teil. Das abwechslungsreiche Programm der Musikschule lockte Kinder, Eltern und Großeltern zum kunterbunten Kinderfasching, bei dem aber auch die Großen nicht zu kurz kamen. Hauptattraktion waren die vielfältigen Tanzaufführungen, die Tanzlehrerin Nadine Kammermeier mit ihren Ballett- und Jazztänzerinnen einstudiert hatte. Meist ging es um das Thema Zug und Eisenbahn. So verzauberten gleich die Allerjüngsten mit einer entzückenden Eisenbahn-Choreographie. Die kleinen Tänzerinnen waren wirklich für ihre Leistungen zu bewundern. Vor so einem großen Publikum ihre Tanzschritte vorzuführen, braucht schon einen gewissen Mut. Aber die ausgelassene Stimmung und der große Applaus waren ein wohlverdienter Lohn. Zuvor hatte Musikschulleiter Tobias Haunsperger die Gäste begrüßt und freute sich über viele bunte Maschkerer. Die launige und animierende Moderation durch den Nachmittag hatten die beiden Grundfachlehrerinnen Manuela Steffel und Sabine Sollfrank übernommen. Mit fetziger Musik und lustigen Ideen lockten sie die Gäste auf die stets gut gefüllte Tanzfläche. Lustige Tanz- und Geschicklichkeitsspiele sorgten für viel Abwechslung und beste Unterhaltung.
Gleich zu Beginn schlängelte sich eine lange Polonnaise durch die Halle. Die Tänzerinnen von Nadine Kammermeier entführten ihr Publikum mit tollen Kostümen und einfallsreichen Choreographien zu verschiedenen Zugreisen. So dampfte die Musikschullok unter anderem in den Orient, auf die Alm, nach Indien, Irland und zu guter Letzt nach Lummerland. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer durften mit ihrer guten alten Emma nicht fehlen. Der Auftritt der Blaskapelle im „Men in Black“-Look war ein weiterer Höhepunkt. Denn natürlich gehört zu einem Musikschulfasching auch Live-Musik dazu. Rockiger wurde es mit der Musikschul-Band, die auch noch aufspielte. Die fleißigen Helfer des Fördervereins hatten alle Hände voll zu tun, um mit der Bewirtung der hungrigen und durstigen Gäste nachzukommen. Aber so konnten sich die Eltern bei einer Brotzeit entspannen, während die Kinder bestens unterhalten wurden. Ab kurz nach 15 Uhr stürmten dann alle zur großen Tombola. Die Rottenburger Geschäftswelt hatte großzügig Sach- und Geldspenden für diese Tombola gespendet, sodass der Förderverein attraktive Preise anzubieten hatte. Der Erlös aus Losverkauf und alles, was an der Theke erwirtschaftet wurde, kommt letztlich wieder den Musikschülern zugute. Zum Großteil werden davon Leihinstrumente angeschafft, damit die Anschaffung eines Instrumentes kein Hinderungsgrund für den Musikunterricht ist.
Auf "Fotos" sehen Sie Impressionen vom Kinderfasching 2024.